Welche Bedeutung habe heute Print-Magazine für Unternehmen?
Diese Frage versuche ich im nachfolgenden Artikel zu beantworten (im Aufbau). Als Basislektüre empfehle ich vorab:
Aktuellere Studien:
(gedruckte) Zeitungen besitzen eine besonders hohe Glaubwürdigkeit, insbesondere jüngere Menschen vertrauen ihr bei umstrittenen Themen eher als einer Online-Quelle oder Social Media (was sonst von ihnen durchaus als Informationsquelle genutzt wird).
https://www.zeitungsqualitaeten.de/presentation/
https://content-marketing-forum.com/wp-content/uploads/2020/05/CMF_Basisstudie_2020.pdf
Ökologische Aspekte
Ist digital immer umweltfreundlicher als gedruckt? Es kommt drauf an. Da für die Herstellung der digitalen Devices sehr viel Energie verbraucht wird, kann ein Printprodukt tatsächlich eine bessere Energiebilanz aufweisen als sein digitaler Zwilling. Zitat aus der Studie:
Mit dem E-Book-Reader könnten 59 Taschenbücher gelesen werden, um den gleichen Carbon Footprint wie beim gedruckten Taschenbuch zu erreichen. Da die Deutschen im Schnitt jedoch nur zwölf Bücher im Jahr lesen, sind E-Book-Lesegeräte nur bei Viellesern von Vorteil, bei Durchschnitts- und Weniglesern aber nicht.
https://magazinmedien.de/internet_ein_klimakiller/
https://www.dieumweltdruckerei.de/blog/digital-oder-print/
Internationale Vergleichsstudie
https://content-marketing-forum.com/wp-content/uploads/2021/02/ICMF_Survey_2020_210107.pdf
Überblick Investitionen
- Die Unternehmen im deutschsprachigen Raum investieren jährlich 9,4 Milliarden Euro in Content Marketing.
- Seit 2010 sind die CM-Investitionen im Raum DACH um 111% gestiegen – das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 8%.
- Ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht: Weitere zehn Prozent Investitionssteigerung erwarten die Unternehmen jährlich in den nächsten drei Jahren. Das zumindest war die Stimmung im Markt vor Beginn der Corona-Krise. Die Studiendaten wurden im Februar dieses Jahres erhoben.
- Für die Zeit nach der Corona-Krise gibt es drei Szenarien: Im oberen erreichen die Investitionen mit 9,0 Milliarden Euro fast das ohne Corona prognostizierte Niveau, im mittleren liegen sie bei 8,4 Milliarden Euro, im unteren könnten sie sich um mehr als 40% reduzieren.
Studie 2016
Investitionen in D‐A‐CH steigen um 18,9 % auf 6,9 Milliarden Euro
(Quelle: https://content-marketing-forum.com/studien/cmf%e2%80%90basisstudie-v/)
Content Marketing auf dem Vormarsch: Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz investieren jährlich 6,9 Milliarden Euro in Content Marketing, ein Plus von 18,9 Prozent im Vergleich zu 2014. Content Marketing macht damit 26 Prozent der gesamten Marketingbudgets aus. Zu diesen Ergebnissen kommt die CMF‐Basisstudie V, die das Schweizer Marktforschungsinstitut zehnvier im Auftrag des Content Marketing Forum (CMF) umgesetzt hat. „Dieses enorme Wachstum des Marktes hebt klar die strategische Bedeutung inhaltgetriebener Unternehmensmedien hervor“, erklärt Dr. Andreas Siefke, Erster Vorsitzender des CMF. „Wer Menschen für seine Marke begeistern und sie binden will, muss Geschichten nutzen.“
Von den 6,9 Milliarden Euro Gesamtinvestitionen entfallen 3,8 Milliarden Euro auf den Digitalbereich und drei Milliarden Euro auf den Printsektor. Damit sind die Investitionen in digitale Unternehmensmedien (vgl. Basisstudie IV, 2014, drei Milliarden Euro) um 26,7 Prozent gestiegen. „Digitale Medien sind der absolute Wachstumstreiber unserer Branche“, so Dr. Andreas Siefke. „Weit mehr als die Hälfte des Gesamtvolumens entfällt bereits auf diesen Bereich. Gleichzeitig sind auch die Ausgaben für Printmedien noch einmal erheblich gestiegen.“
68 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass Content Marketing auf der Agenda der Unternehmen weiter nach oben rückt: „Content Marketing wird zu einem Thema auf Vorstandsebene“, so CMF‐Präsident Siefke. Gleichzeitg werden Content Marketing und klassische Werbung künftig stärker ineinandergreifen und mehr miteinander verzahnt – davon sind der 80 Prozent der Unternehmensvertreter überzeugt.
Weiteres Wachstum um 25 Prozent bis 2020
Über 70 Prozent aller Unternehmen, die heute Content Marketing nutzen, rechnen mit weiter steigenden Budgets. „Bis zum Jahr 2020 werden die Investitionen für inhaltegetriebene Unternehmenskommunikation um weitere 25 Prozent zunehmen“, berichtet CMF‐Geschäftsführer Michael Höflich. „Die Mittel dafür werden zu knapp drei Vierteln aus Umschichtungen zu Lasten anderer Marketingdisziplinen stammen, 30 % stammen dabei alleine aus klassischer Werbung.“ Bei 27 % zusätzlichen Content Marketing Budgets wird es sich laut Basisstudie 2016 um komplett neue Etats handeln.
Das Jahresbudget für Content Marketing beträgt im Schnitt 505.000 Euro pro Unternehmen, ein Wachstum im Vergleich zur Basisstudie 2014 um 17 Prozent. Dabei hat lediglich ein knappes Viertel crossmediale Budgets, vier von zehn Unternehmen haben überwiegend kanalspezifische Content Marketing Budgets. Der Anteil digitaler Medien wird künftig noch erheblich zunehmen: „In vier Jahren erwarten die Befragten der Basisstudie, dass 65 Prozent der Content Marketing Investitionen auf digitale Medien entfallen“, so CMF‐Geschäftsführer Michael Höflich. „Gleichzeitig werden für 69 Prozent der Unternehmen crossmediale Content Marketing Konzepte noch wichtiger.“
Erfolgsfaktoren Content Promotion und Content Qualität
Knapp zwei von drei Unternehmensvertretern sind der Ansicht, dass der Erfolg des Content Marketing wesentlich auch von der Content Promotion abhängt. In dieses gezielte Bekanntmachen der eigenen Inhalte investieren Unternehmen im Schnitt 23 Prozent ihres Content Marketing‐Budgets – der ideale Budgetanteil liegt laut Basisstudie bei 30 Prozent.
84 Prozent der befragten Unternehmen sehen redaktionelle Qualität als einen wesentlichen Erfolgsfaktor im Content Marketing. Weitere 67 Prozent glauben, dass die smartesten Unternehmen künftig weniger, aber dafür bessere Inhalte kreieren werden.